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IaC-Gruppe vor der Reinraumtour bei GlobalFoundries im Jahr 2024

| GLOBALFOUNDRIES
13.11.2024 TOP

Silicon Saxony: Exkursion zu GlobalFoundries in Dresden

Jährlich sind die 25 Camp-Teilnehmenden und die 3 Sieger*innen der IaC-Online-Challenge eingeladen, eine Mikrochip-Fab in Dresden zu besuchen.

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Anja Rottke

2024: Exkursion zu GlobalFoundries Dresden

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Sub-Fab mit Versorgungsleitungen und Maschinen

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Am 20. September 2024 besuchten 21 Schüler des IaC-Jahrgangs 2024 den Standort von GlobalFoundries in Dresden.

Es gab ein vielfältiges, sehr gut organisiertes Programm: Dr. Sven Beyer, GF Fellow und Distinguished Member of Technical Staff, hielt einführend einen mitreißenden Vortrag über GlobalFoundries und die Herausforderungen in der  Chipindustrie. Seine Aussage, "crowd intelligence beats every genius", lenkte den Fokus darauf, dass gerade in diesem extrem innovations-getriebenen Industriezweig vielfältige Menschen mit ihren Talenten gebraucht werden, die im Team zusammenarbeiten.

Beim Rundgang über das Außengelände bekamen die Schüler einen ersten Eindruck von den Ausmaßen dieses Fertigungsstandortes, wo allein die Reinraumfläche 52.000 m2  beträgt und eine autarke Stromversorgung sichergestellt ist. Beeindruckend war auch die Führung durch die Sub-Fab, also die Versorgungseinheiten. Vollgepackt mit Rohren und Leitungen und Maschinen garantieren diese riesigen Hallen die reibungslose Versorgung der Reinräume mit Strom, (Ab-)Wasser und allen notwendigen Chemikalien und sorgen dafür, dass Luft, Temperatur und Druck in den Reinräumen immer genau passen.

Das Highlight der Exkursion war der Reinraum. In voller Montur durften wir diesen Kernbereich der Chipfertigung besichtigen, sozusagen die heiligen Hallen modernster Technologie. Die entsprechende Kleidung mit Ganzkörperanzug, Spezialschuhen bis hin zu doppelten Handschuhen und Mundschutz ist als Schutz vorgesehen, damit keine Partikel von außen die superfeinen Strukturen auf den Waferscheiben stören. Es ist ein echtes Erlebnis, mit den Schutzanzügen durch diese hochreinen Räume zu laufen. Die komplexen Belüftungssysteme sorgen für eine ständige Geräuschkulisse, das künstliche Licht verfremdet die Hallen. Über den Köpfen verlaufen kilometerlange Schienensysteme. Dort fahren schwarze Kästen unaufhörlich wie von Zauberhand hin und her. Das sind die autonomen Transporteinheiten für die Waferscheiben, die diese je nach Prozessschritt zu der passenden Maschine bringt. Dort angedockt, werden die Siliziumscheiben ins Innere der riesigen Maschinen gelenkt. In hunderten Arbeitsschritten werden die Transistoren und Verdrahtungen auf den Waferscheiben aufgebracht und unnötige Bereiche entfernt. Vieles erfolgt in den Reinräumen stark automatisiert, wir haben nur wenige, natürlich ebenso schutz-verkleidete Mitarbeiter in den großen Räumen gesehen.

Auch der Besuch verschiedener Labore gehörte zum Programm. Hier werden die Wafer auf Herz und Nieren getestet.

Weitere Infos zu GlobalFoundries in Dresden siehe: Besuch 2023.

Weitere Fotos des Besuchs: siehe Impressionen.

2024 - IaC-Online-Challenge-Sieger bei Fab-Exkursion

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Maximilian und Siddarth sind 2 der 3 Gewinner der IaC-Online-Challenge 2024, hier mit ihren FPGA-Boards in Dresden

| Anja Rottke / VDE

In diesem Jahr waren erstmals die 3 Sieger der IaC-Online-Challenge mit eingeladen, uns auf unserer Exkursion nach Dresden zu begleiten. Wir haben uns sehr gefreut, die engagierten jungen Männer Maximilian, Siddarth und Samet (hier nicht auf dem Foto) kennenzulernen.

2023: Exkursion zu GlobalFoundries Dresden

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IaC-Teilnehmer 2023 nach der Reinraumtour bei GlobalFoundries

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Am 10. November 2023 besuchten 18 Schüler*innen des IaC-Jahrgangs 2023 den Standort von GlobalFoundries in Dresden. Ein großes Highlight war die Reinraumführung in voller Montur!

GlobalFoundries ist ein globaler Halbleiterproduzent mit weltweit 16.000 Mitarbeitenden und über 250 Kunden. GlobalFoundries entwickelt Prozesstechnologien für seine Kunden aus aller Welt und hilft ihnen, die komplexen und umfangreichen Bausteine der Technologien zu entwickeln. Der Begriff “Foundry” bedeutet in der Halbleiterindustrie “Auftragsfertiger”. GlobalFoundries produziert für Kunden, welche Mikrochips in ihre Endgeräte verbauen, jedoch über keine eigene Fertigung verfügen.

Am Standort Dresden arbeiten 3.200 Mitarbeitende aus 47 Nationen, von denen 58% Facharbeiter*innen, Techniker*innen oder Meister*innen sind. 42% haben einen akademischen Abschluss.

Die Reinraumfläche beträgt 53.000m2, die Wafer-Kapazität liegt pro Jahr bei 850.000 Wafern (300mm).

2022: Exkursion zu Infineon Dresden

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19 IaC-Schüler*innen der Jahrgänge 2021 und 2022 bei Infineon in Dresden

| Anja Rottke / VDE

Ende September 2022 besuchten 19 Schüler*innen der IaC-Jahrgänge 2021 und 2022 die Standorte von Infineon und Fraunhofer IPMS in Dresden.

Infineon entwirft, entwickelt, fertigt und vertreibt eine Vielzahl an Halbleiter- und Systemlösungen. Dabei liegt der Fokus auf der Automobil- und Industrieelektronik, Kommunikations- und Informationstechnologie, IoT und Sensortechnik. Infineon-Produkte haben auch Schüler*innen im Alltag in der Hand, beispielsweise im Smartphone, im Bezahlchip auf der Girocard oder im Personalausweis. Auch der Automobilsektor mit E-Autos und den Entwicklungen im Autonomen Fahren fordert immer mehr Mikrochips sowie Leistungshalbleiter zur Motoransteuerung, die ebenfalls in Dresden gefertigt werden.

Infineon produziert in seiner Fab in Dresden Mikrochips und betreibt dort auch das Development Center Dresden für neue Chipdesigns und KI - die Schüler*innen bekamen spannende Insights aus der Halbleiterwelt präsentiert und konnten aktuelle Forschungsprojekte zur Bewegungs- und Gestenerkennung mittels Radar und Künstlicher Intelligenz kennen lernen. Studierende und Azubis berichteten von ihren Jobs bei Infineon. Die gesamte Branche bietet beste Perspektiven in Beruf: Die großen Herausforderungen der Digitalisierung, Dekarbonisierung und Energieeffizienz schaffen gute Voraussetzungen für den Halbleitermarkt - gute Jobaussichten sind damit garantiert.

2022: Fraunhofer IPMS Dresden

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Vitrine im Schauraum des Fraunhofer IPMS - Mikrochips

| Anja Rottke / VDE

Das Fraunhofer Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS ist internationaler Forschungs- und Entwicklungsdienstleister für elektronische und photonische Mikrosysteme. Zur Mikroelektronik kommen auf den Halbleitern von IPMS meist noch integrierte, miniaturisierte Sensoren, Aktoren und Optik hinzu. Anwendungsfelder sind Intelligente Industrielösungen, Medizintechnik und Gesundheit sowie verbesserte Lebensqualität.

Die Schüler*innen hatten die Chance, einige Projekte im Schauraum näher kennen zu lernen, wie ein miniaturisiertes Spektrometer für die Lebensmittelanalytik und ein Mikrospiegelarray für computeranimierte Holographie. Sie konnten sich beim Rundgang um einen der Reinräume einen Eindruck von der Chipfertigung und den einzelnen Arbeitsschritten, die vom Siliziumwafer zum fertigen Mikrochip führen, machen.

Impressionen