Logisch – Expertenwissen für Schüler*innen im IaC-Camp
Wie werden aus logischen Gattern und ihren Verschaltungen komplexe Projekte? Wie setzt ihr eure Projekte zur KI-Spracherkennung mit neuronalen Netzen in Hardware um? Und wie geht ihr damit um, dass bei der Hardwarebeschreibung alle Prozesse gleichzeitig ablaufen? All das ist extrem spannendes Wissen.
Bei IaC lernt ihr direkt von den Profis. Jährlich im Frühjahr startet das IaC-Camp am Institut für Mikroelektronische Systeme der Leibniz Uni (IMS) in Hannover. Von Donnerstag bis Sonntag habt ihr dann Zeit, eure Kenntnisse aus der IaC-Challenge zu vertiefen und euch alles erklären zu lassen und Fragen zu stellen. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen sind teilweise gar nicht viel älter als ihr – sie haben ihr Studium schon beendet und forschen nun am Institut in verschiedenen Projekten. Aber das Wichtigste ist: Sie kennen sich aus mit Chipdesign und zeigen euch, wie ihr eure Projekte erfolgreich umsetzt. Mit einer guten inhaltlichen und zeitlichen Planung. Mit dem nötigen Know-how und unseren FPGA-Boards als Schnittstelle für die anzuschließende Hardware. Mit dem Forum, über das ihr auch während der Praxisphase zuhause jederzeit Unterstützung habt.
Und ihr seid nicht alleine: Ihr lernt auf dem Workshop die anderen Teams aus ganz Deutschland kennen. Ihr könnt euch in Hannover und auch danach im Forum austauschen und gute Kontakte knüpfen.
Zugegeben, Chipentwicklung ist aufwändig und komplex. Aber für Schüler*innen gut machbar, das zeigen alle Erfolge aus den vergangenen Jahren seit unserem Start 2002. Und natürlich kommt auch der Spaß in Hannover nicht zu kurz. Beim Workshop, aber auch beim gemeinsamen Grillen oder Aktivitäten wie LaserTag. Am Institut und in der Mensa könnt ihr schon ein wenig Uni-Luft schnuppern. Und wenn ihr im Herbst euer Zertifikat über die erfolgreiche Umsetzung eurer Chipentwicklung in Händen haltet, könnt ihr zu Recht stolz auf euch sein. Ihr habt wertvolle Kenntnisse in einer wichtigen Zukunftstechnologie gewonnen und in der Durchführung und Umsetzung eines komplexen Projektes – wichtige Skills für das spätere (Berufs-)Leben. Ach ja, die besten Teilnehmer*innen bekommen auch noch Geldpreise und Einladungen zu Messen und Veranstaltungen.
Das Institut in Hannover entwirft mikroelektronische Schaltungen, vor allem in der digitalen Signalverarbeitung: aktuell zum Beispiel in der Medizintechnik mit Testmodulen für Sportler*innen oder bei Fahrerassistenzssystemen in der Auswertung von Sensordaten. Das IMS betreut die Ausbildung der Lehrkräfte in der Mikroelektronik und setzt sich mit IaC und vielen weiteren Aktionen für die Nachwuchsförderung ein.